Mallorca 2022

 

Unsere Lieblingsinsel haben wir im März/ April 2022 wieder besucht. Über Airbnb fanden wir die schöne Finca Can Agustin in Sa Coma. Das Konzept für besondere Menschen, die vielen Tiere und natürlich durch die vier Ferienwohnungen bedingt evtl. Spielgefährten für unseren Junior haben uns sofort begeistert.

 

 

Eine Wohnung war noch frei, also Flug und Mietwagen gebucht und los ging es.

 

Die Abholung des Mietwagens, einem Fiat Panda über Hipercar war schnell und problemlos wie immer.

 

Ein kurzer Anruf bei Tanja, unserer Vermieterin dass wir in einer Stunde da sein werden und schon waren wir auf der Ma-15 Richtung Manacor in den Osten Mallorcas.

Von den Hunden Luna und Bobby wurden wir ebenso herzlich empfangen wie von Tanja, die uns unsere Bleibe gezeigt und überall herumgeführt hat .

 

Unsere Ferienwohnung war für uns drei absolut ausreichend und sehr liebevoll ausgestattet. Jeder noch so kleine Wunsch wurde sofort umgesetzt und erfüllt. Klasse!

Karl war begeistert von den Hühnern die für uns direkt vier Eier ins Nest gelegt haben und dem ganzen Areal wo es überall was neues zu entdecken gab. Ausgiebig beerntet wurde auch der Zitronenbaum. Lecker!

Einkaufen konnte man gut im nahegelegenen Sa Coma und so ging unser Anreise- und Erkundungstag auch schon zu Ende.

 

 

 

Zum Glück sind wir Frühaufsteher und konnten

den Sonnenaufgang genießen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Karl war natürlich in Schlafanzug und Gummistiefeln gleich wieder unterwegs um die Pferde zu begrüßen.

Unser erster Ausflugsort war gar nicht weit entfernt. In Sa Coma wanderten wir am Meer entlang zum Castell de la Punta den Amer. Nach ca. 4 km auf einem breiten Pfad erreichten wir das Castell samt Bar Es Castell und genossen die Aussicht und das herrliche Wetter.

In diesem Urlaub hatten wir ein paar Ausflüge und Sehenswürdigkeiten geplant, die wir noch nicht gesehen hatten. Da an jedem Tag irgendwo Markttag war, konnten wir unsere Ausflugsziele gut mit einem Besuch dort verbinden.

 

 

Alcudia

 

 

Schön war es durch die kleinen Gassen zu schlendern und auf der mittelalterlichen Stadtmauer über die Dächer der Stadt zu blicken.


Der Markt am Dienstag rund um die Porta de Moll verbindet Kultur mit Kulinarik.

 

Son Real

 

Die Totenstätte (Nekropolis) von Son Real direkt am Meer liegt zwischen Can Picafort und Son serra de Marina.

 

Die Nekropole ist ein prähistorisches, zu großen Teilen oberirdisch angelegtes Gräberfeld an der Nordküste der spanischen Baleareninsel Mallorca. Über die Kultur der Erbauer ist mangels schriftlicher Überlieferungen wenig bekannt.

 

Son Real ist ein sog. „Possessió“, ein Landgut und wurde bereits seit der Vorgeschichte bis zur heutigen Zeit ohne Unterbrechung bewohnt. Hier wurden Spuren menschlichen Lebens von vor 4.500 Jahren gefunden, überdeckt von Resten aus prä-talayotischer (vor 4.000 Jahren) und talayotischer Zeit (vor 3.000 Jahren), aus der Zeit der Römer (vor etwas mehr als 2.000 Jahren), der Araber, des Mittelalters und durchgehend bis zur Gegenwart.

 

Der Eintritt ins Informationszentrum und das Museum ist kostenlos.

 

Auf dem Landgut gibt es 4 ausgeschilderte Routen, auf denen man die verschiedenen Natur-und Landwirtschaftsgebiete von Son Real durchstreifen kann. Zudem erreicht man auf diesen Wegen auch die wichtigsten und interessantesten Bereiche: Talaiot des Figueral, Nekropole Punta des Fenicis, Dolmen, Schutzhütte, Strand usw.

 

Alle Strecken können zu Fuß und mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Im Informationszentrum können Fahrräder gemietet werden.

 

Zu Fuß ist man ca. eine Stunde unterwegs bis zur Küste, wobei der Weg mit Schafen, Schweinen und Pfauen am Anfang sehr abwechlungsreich und im Verlauf mit alten Höhlen und einem Steinbruch am Meer sehr abenteuerlich für Kinder ist.

 

Das Wetter hätte besser sein können, aber dafür war am späten Nachmittag auch nichts mehr los und wir waren fast allein. Allerdings müssen wir nochmal wieder kommen, denn das Landgut haben wir gar nicht besichtigt.

 

Sineu

 

Unser Favorit am Mittwoch. Auf dem Markt gibt es einiges an Tieren zu sehen. Gut wenn man früh hier ist und noch ein bißchen die Ruhe vor dem Sturm genießen kann.

 

Die Marktstände um die Kirche herum sind gut besucht und ein Spielplatz lädt zum verschnaufen ein oder aber natürlich eines der Kellerrestaurants mit deftiger Hausmannskost.

 

Live-Musik ist hier meist auch zu hören.

 

 

Colonia de Sant Jordi und Ses Salines

 

Hier bietet sich bei schlechtem Wetter ein Besuch des Aquariums der Colonia de Sant Jordi an.

 

Im Vergleich zum Aquarium in Palma ist weniger los und man kann in Ruhe alle Bewohner beobachten. Besonders interessant ist das kegelförmige Treppenhaus

hinauf zur Dachterrasse mit seinen ausladenden Gemälden.

 

Wer Shoppen mag, kann das in Ses Salines tun und sich mit feinem Meersalz eindecken.

Der Ort besitzt außerdem eine schöne Bucht mit Sandstrand und einem kleinen Hafen. Hier kann man´s aushalten.

 

 

Porto Cristo

 

Ein Besuch in einer der vielen Höhlen auf Mallorca ist beinahe in Muss.

 

Darum hinein und gestaunt in die wohl bekannteste und meist besuchte Höhle Cuevas del Drach in Porto Cristo.

 

Der Ausgang des Höhlensystems ist natürlich in nächster Nähe zu Shop und Cafeteria. Wer hätte das vermutet? :-)

 

Sollér

 

Der Klassiker für Marco... ein frisch gepresster Orangensaft in Port Sollér.

 

Wir haben unseren Ausflug heute mal anders herum gemacht und in Port Sollér geparkt. Von dort sind wir mit der leeren Straßenbahn nach Sollér gefahren.

 

Bei strahlendem Sonnenschein und starkem Wind ging es die Küste entlang, durch Orangenhaine nach Sollér. Am Marktplatz war der Brunnen geschmückt und wir mussten erstmal zu Mittagessen. Zugegeben, wir haben etwas zuviel bestellt. Geschmeckt hat es jedenfalls ausgezeichnet.

 

Auf der Rückfahrt war die Bahn dann so voll wie man es normalerweise gewohnt ist.

 

Cala Esmeralda

 

Herrlicher Sonnenschein und ein laues Lüftchen hat uns an die Küste gelockt. Genauer gesagt an die Cala Esmeralda.

 

Hier hat ein gewisser Herr I. vor einigen Jahren höchstselbst das Schwimmen gelernt. Den Ort dieser heldenhaften Leistung mussten wir uns genauer ansehen und siehe da, wir waren ausgerüstet mit Oliven und Schinkenbrot alleine am Strand. Ein Traum!

Cala Millor

 

Nur ein paar Autominuten von unserer Finca liegt Cala Millor. Sicher mit den vielen Hotels nicht gerade der schönste Ort, aber der Strand ist mega! Die stürmischen Tage haben so einiges an Land gespült und Karl war mit dem Sammeln von Muscheln, Sepiaschalen und Plastikmüll (auf die Idee ist er alleine gekommen) beschäftigt.

 

Damit man auch mal den kompletten Strandabschnitt sieht wurde kurzerhand noch eine Fahhradkutsche gemietet und jemand hatte mächtig Spaß uns Eltern anzutreiben noch schneller in die Pedale zu treten.

 

 

Felanitx

 

So unaussprechlich der Name auch ist, ein Besuch lohnt sich am Sonntag, wenn durch die engen Gassen der Duft von Gewürzen, Schinken und frisch gebackenen Churros zieht. So kann man seinen Frühschoppen ruhig öfters genießen und weil Sonntag Ausflugtag ist, gehts noch hinauf auf den Klosterberg Santuari de Sant Salvador.


Kleiner Tipp: Unbedingt die 2 € in die Lichter- und Musikshow in der Kirche investieren. Einfach himmlisch!

 

Manacor

 

Immer wieder Montags herrscht reges treiben in Manacor. Außerhalb der Saisson sind eher Einheimische unterwegs. Das Händlerangebot ist eigentlich auf allen Märkten ziemlich gleich, hat uns diesmal aber irgendwie etwas enttäuscht. Lag vielleicht auch am grauen Himmel.

 

Ausgleichende Stille findet man in der Kirche Nostra Senyora dels Dolors, aber auch die abgelegenen kleinen Gassen im Zentrum von Manacor laden zum gemptlichen bummeln und entdecken ein.

 

Algaida

 

Sehenswert sollte die Glasbläserei Can Gordiola sein. Bei unserer Ankunft war ein Fernsehteam da und der laufende Betrieb wurde ziemlich gestört. Schade.

 

Beeindruckend waren hier vor allem die Preise im angrenzenden Shop. Definitiv nichts für unsere Geldbeutel. ;-)

Artá und Playa de Canyamel

 

Dienstags strömen die Massen durch die Hauptstrasse von Artá. Gut wenn man früh da ist.

 

Dieser Ort, am Fusse eines Berges gelegen im Nordosten der Insel, ist absolut sehenswert mit seinen Marktständen an denen viele Künstler und Lebenskünstler ihre Waren anbieten. Hier kann man in vielen kleineren Geschäften lokale Spezialitäten und Besonderheiten zu entdecken.

 

In der kleinen Markthalle gibt es frisches Brot und Ensaimadas, Schinken, Fisch und Obst. Zahlreiche Cafes sind voll mit Besuchern wie Einheimischen und bieten typische Leckereien an. 

 

Auf dem Rückweg zur unserer Finca bot sich ein Abstecher an die Playa Canyamel an. Ein kleiner Ort mit wunderschöner Bucht, im Meer die Surfer auf stürmischen Wellen.

 

Hier konnten wir nochmal richtig Sonne tanken und das Kind hatte Spaß.

 

 

 

Erstaunlich wie schnell 10 Tage immer vergehen. An unserem letzten Urlaubstag durften wir dann auch noch ein besonderes Abenteuer erleben. Die Pferde haben wohl zu wild herumgebalgt und dabei den Holzzaun umgerissen.

Ihre neue Freiheit haben alle ziemlich genossen. Bis auf einen...

 

 

 

... Balu hat sich nicht drüber getraut. :-D

 

 

Unser Fazit.... wir haben sooooooooooooo viele Ecken auf Mallorca noch nicht gesehen und soooooooooooo viele wunderschöne Orte entdeckt die wir unbedingt nochmal  besuchen wollen.

 

Es hilft alles nichts - wir kommen immer wieder.

 

Adios und bis bald!